Der Staatsrat hat neue Sparvorschläge speziell für den Bildungsbereich in Vernehmlassung gegeben. Angesichts dieser erneuten Herausforderung wollen die Organisationen der Lehrpersonen innerhalb der FEDE solidarisch bleiben. Bis zum 20. April 2014 müssen sie Stellung nehmen.
Kaum ist das erste Massnahmenpaket gut- geheissen, sind die Lehrpersonen erneutem Druck ausgesetzt. Neue Sparvorschläge sollen im Unterrichtswesen «zur Eindämmung der Erhöhung der Stellenzahlen» dienen. Grund dafür sei, dass der Bildungssektor über 36 Prozent des Aufwands der öffentlichen Hand darstellt. Die Behörden sind der Meinung, in diesem Bereich könne man daher einen «zusätzlichen Beitrag» zur Sanierung der kantonalen Finanzen einfordern. Es werden 14 Vorschläge unterbreitet, welche zwischen 2015 und 2016 zu Einsparungen von 4,4 Millionen führen sollen. Betroffen sind die Primarschule, die Sekundarstufe II und die Berufsbildung. Dabei geht es insbesondere um Klassengrösse und Entlöhnung der Lehrpersonen.