Zu hohe Löhne oder zu leichte Zielscheibe?
Die FEDE erwartet vom Staatsrat etwas mehr politischen Mut!
Steuergeschenke haben die kantonalen Finanzen ausgetrocknet. Währenddessen steigt die Bevölkerung und die öffentlichen Dienste werden stark genutzt. Wer soll nun für die Politik der leeren Kassen geradestehen? Die vom Staatsrat vorgeschlagenen Sparmassnahmen treffen in erster Linie den öffentlichen Dienst, eine offenbar leichte Zielscheibe für solche Übungen. Die FEDE wird nicht Hand bieten zu einem solch massiven Opfer und fordert Verhandlungen.
FEDE Info Nr 44 …Der Staatsrat spielt mit dem Feuer. Er schlägt brutale und unverhältnismässige Massnahmen vor. Eine Sanierung ausschliesslich auf Kosten seiner Angestellten schädigt zudem die Sozialpartnerschaft. Werden die Sparmassnahmen und insbesondere die Frage der Lohnprogression nicht zurückgezogen, so werden wir das Personal zu einer massiven Mobilisierung aufrufen.
Eine Protestaktion ist provisorisch für den 14. Juni vorgesehen –
je nach Entwicklung der Lage.
Die Delegiertenversammlung wird auf den 5. Juni einberufen,
um die Frage zu erörtern.
Die FEDE ist Referenzorganisation und Ansprechpartner des Staatsrats für alle Fragen betreffend die Angestellten der öffentlichen Verwaltung. Sie vertritt das gesamte Staatspersonal und zählt 4500 Personen, die 20 Verbänden angeschlossen sind.
Links:
FEDE-Info Nr 44 – 13.Mai 2013 Medienmitteilingen – 13.Mai 2013 Entwurf des Berichts zum Struktur- und Sparmassnahmenprogramm 2013-2016 des Staates Freiburg (SR)