
Am Freitag, 5. Februar, haben rund 70 Personen an einer von der FEDE an der Hochschule für Gesundheit Freiburg organisierten Podiumsdiskussion zum öffentlichen Spital teilgenommen. Vertretende des Freiburger Spitals, des Kantons sowie Versicherer konnten dabei aufzeigen, dass es um die Zukunft des Freiburger Spitals und seine Mitarbeitenden nicht zum Besten steht. Die Spitäler sind durch das neue System der Spitalfinanzierung unter Druck geraten, ihre Kosten zu stabilisieren beziehungsweise zu reduzieren. Gleichzeitig ist in der Schweiz jedoch eine Zunahme der Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen zu beobachten. Die Konsequenz ist offensichtlich: Die Kosten werden auf die Kantone abgewälzt, die ihre Spitäler unterstützen müssen, gleichzeitig aber angehalten sind, in allen Sektoren Sparmassnahmen durchzuführen. Auch am Ende der Debatte waren keine Patentlösungen absehbar. In Anbetracht der Tatsache, dass die Personalkosten heute 70 bis 80 % der Kosten eines Spitals ausmachen, ist es aber vor allem das Personal, das den Preis für die Umstrukturierung der Spitäler zahlt. Es gibt also wenig Grund zur Freude, selbst wenn man bedenkt, dass sich der Kanton gegen den Austritt des Pflegepersonals aus dem StPG ausgesprochen hat und alle Beteiligten die Qualität der Pflegeleistungen gewährleisten wollen
Frau Susanna Weyermann-Etter, Direktorin HEdS.fr :

„L’évolution des soins, quels changements pour le personnel et la formation“
Herr Bernhard Wegmüller, Direktor, H+ Die Spitäler des Schweiz
„Neue Spitalfinanzierung : Herausforderungen für die Spitäler“
FEDE Medienmitteillung
2016-02-06- FN – Was es braucht, ist Effizienz
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