Wiederaufnahme der Verhandlungen ab Montag, 30. März
Angesichts der Entschlossenheit der Lehrpersonen hat der Staatsrat eingewilligt, die neuen Sparmassnahmen zwischenzeitlich auszusetzen und die Gespräche wieder aufzunehmen. Eine paritätische Arbeitsgruppe, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Staatsrats und der FEDE zusammensetzt, soll alternative Lösungen erarbeiten. Bis Dezember 2015 soll keine der neuen Massnahmen umgesetzt werden. Bis dahin muss die Arbeitsgruppe ihre Vorschläge unterbreiten.
Die FEDE als verantwortungsbewusste Gesprächspartnerin
Die FEDE wird weiterhin ein verantwortungsbewusster Partner sein und bei der Suche nach Lösungen aktiv mitwirken. Sie setzt bevorzugt auf die Zusammenarbeit und den konstruktiven Dialog, scheut aber auch nicht vor massenwirk-sameren Aktionsmethoden zurück, falls es die Situation erfordert.
Medienmitteilung FEDE – 2. Februar 2015
Das Engagement der Lehrpersonen trägt Früchte. Der Staatsrat hat eingewilligt, neue Gespräche über die geplanten Sparmassnahmen im Bildungswesen aufzunehmen, mit Beteiligung der FEDE und den Verbänden der Lehrpersonen. Das Ziel ist es, Massnahmen zu beschliessen, die der gegenwärtigen Situ-ation und den angekündigten Entwicklungen im Freiburger Schulsystem bes-ser Rechnung tragen.
Zwischen dem 9. Februar und dem 20. April 2014 war ein Sparmassnahmenpaket für den Bildungsbereich in die Vernehmlassung geschickt worden. Der Staatsrat hat diesbezüglich seinen Willen bekräftigt, die Schaffung von zusätzlichen Stellen im Bildungswesen zu beschränken, wobei er sich auf das Regierungsprogramm und den Finanzplan für die Legislaturperiode 2012–2016 bezog.
Medienmitteillung – Staat Freiburg – 2. Februar 2015
Massnahmen zur Eindämmung des Stellenanstiegs im Bildungswesen: Staat und FEDE suchen neue Lösungen
Eine paritätische Arbeitsgruppe wird bis Dezember 2015 alternative Massnahmen vorschlagen.
Müssen infolge der Bevölkerungsentwicklung zusätzliche Klassen eröffnet und Lehrpersonen angestellt werden (+62.96 Vollzeitstellen im Voranschlag 2015, +74.16 im Voranschlag 2014), so braucht es neue Lösungen, um den Stellenanstieg im Bildungswesen abzufedern. Denn trotz der bisher unternommenen Anstrengungen steigen die Personalbestände weiterhin stark an. Angesichts der hohen Personalkosten, die im Staatsvoranschlag für das Bildungswesen veranschlagt werden, ist es gerechtfertigt, dass der Staatsrat Massnahmen zur Eindämmung des Stellenanstiegs ergreift.
Presseauszüge
2015-02-03-Freiburger-Nachrichten