Fribourg kürzt im öffentlichen Dienst, um ein Defizit zu beheben… das es selbst verursacht hat!
Nach dem Nein zum PAFE ist es an der Zeit, auch konkret gegen das LAFE zu handeln!
Das Sanierungsprogramm der Staatsfinanzen (PAFE) wurde massiv kritisiert. Heute gilt es, das Gesetz über die Sanierung der Staatsfinanzen (LAFE) entschieden abzulehnen.
Den Volksentscheid zu unterzeichnen, heisst, eine ungerechte und unausgewogene Politik abzulehnen. Wir zählen auf euch – jede Unterschrift zählt!
Die Steuererleichterungen für die Wohlhabendsten haben das Defizit des Kantons künstlich vergrössert.
Als Antwort will der Staatsrat zwischen 2026 und 2028 Einsparungen von 400 Millionen Franken durchsetzen – auf Kosten von:
Seinem Personal – zum dritten Mal in Folge:
Verzicht auf die Indexierung der Löhne, der Index bleibt bei 117 Punkten;
Verschiebung der Lohnerhöhungen um weitere zwei Monate (ausser für Gehälter unter CHF 65’000.– brutto jährlich, also ca. 1,5 % des Personals);
Beibehaltung der unabhängigen Massnahmen des LAFE (Moratorium für Funktionsaufwertungen, Einfrieren der Zulagen für Diensterschwernisse, fehlende Anerkennung belastender Berufe).
In Vorbereitung: Revision des LPers (Lohnsystem, Überstunden, Pensionsalter für Polizeiangehörige, Arbeitszeitregelung für Lehrpersonen).
Seiner Bevölkerung – mit folgenden Konsequenzen:
Reduktion der Spitalleistungen (HFR, RFSM);
Weniger öffentlicher Verkehr im Agglomerationsgebiet;
Höhere Kosten für Bewohner:innen in Pflegeheimen (+4’000 CHF/Jahr);
Strengere Kriterien für Stipendien;
Erhöhung der Schul- und Prüfungsgebühren;
Weniger Unterstützung für familienergänzende Kinderbetreuung, Umwelt, Landwirtschaft und Schulbau.
Und das alles, obwohl die Erwartungen der Bevölkerung in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Kultur und sozialer Betreuung noch nie so hoch waren.
Diese Leistungen zu kürzen, heisst, den Service public zu schwächen und die Ungleichheiten zu vergrössern.
Es ist höchste Zeit, die Lasten fair zu verteilen!
Die Einsparungen müssen gerecht zwischen Einnahmen und Ausgaben aufgeteilt werden – und dürfen nicht allein auf dem Rücken des Staatspersonals und der Bevölkerung lasten.
Mit der Unterstützung des Referendums schützt ihr den Service public, sichert faire Arbeitsbedingungen, ermöglicht eine echte demokratische Debatte und verteidigt eine gerechte Finanzpolitik.
Es ist Zeit, das Gleichgewicht wiederherzustellen – im Interesse aller Freiburgerinnen und Freiburger.
Bedingungen für die Unterzeichnung:
Volljährig, Schweizer Bürger:in, wohnhaft im Kanton Freiburg. Ein Bogen pro Wohngemeinde
📬 Einsenden bis spätestens 5. Januar an: FEDE, Boulevard de Pérolles 8, 1700 Freiburg
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